Autopsien des Alltäglichen
Sonntag, 18. Januar 2015
Und dann...
war da noch Berlin.

Geboren aus einer Notwendigkeit verlangte es einen Besuch in der Bundeshauptstadt. Aufgrund der Umstände (sic!) wurde dieser Besuch kurzfristig anberaumt und erfolgte daher mehr oder minder spontan und unangekündigt. Und was kann ich darüber erzählen?

Nun, Berlin ist wie andere Großstädte erst einmal voller geparkter Autos. Somit ist das Abstellen des eigenen Gefährts eine Sache von Glück, gekoppelt mit langen Fahrten im Schritttempo. Leider hatte ich aufgrund der vorgegebenen Termine und allfälliger Ruhezeiten keinerlei Möglichkeit für ausgedehnte Stadtbesichtigungen oder Shoppingtrips. Wie ich hörte, soll sich ja seit den letzten. größeren Renovierungsarbeiten, die '45 von meist ausländischen Besuchern vorgenommen wurden, einiges getan haben. Allerdings blieb mir dies verborgen. Leider auch keine Besuche bei Bloggern möglich, da der Terminplan einfach zu eng geschnitten war. Herr Wilson hätte mich interessiert, muss ich allerdings zugeben. Vielleicht ein anderes Mal.

Jetzt aber wieder Saudi. Mal sehen, was da noch auf mich zukommt.

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Mittwoch, 10. Dezember 2014
Freitagstextergewinnerehrung (12)
Und schon ist es wieder Mittwoch und die Verleihung des was steht an? Richtig, die Verleihung des Pokals! Dabei hätte ich das blitzende Stück doch zu gerne behalten, passt es doch so gut zwischen die Kristalllüster im Salon. Doch nun gut. Hier also ist er zum Anschauen:



Doch nun geht es an die Auswertung der eingegangenen Antworten, in unkontrollierter Reihenfolge.

Frau Sternenstaub war ja der Meinung, dass Weihnachtsmänner einsam waschen. Damit hat sie zweifellos Unrecht, denn wir alle wissen, dass Rudolf zumindest dabei sein muss, denn der steckt seine Nase ja in alles hinein. Was zweifellos beweisbar ist.

Frau la-mamma kombiniert ins Blaue hinein, dass es sich hierbei um eine Rotation handeln muss. Weiß ich auch nicht so genau.

Herr Gulogulo konnte nicht an sich halten und verschönerte den Freitagstexter gleich mit zwei Eingaben. Zum Einen konnte er seine Katze nicht mehr finden, zum Anderen fütterte er den Fluxkompensator mit einem seltenen Chateau Petrus. Da wurde wohl das Rezept ein wenig modifiziert, nun haben wir zu Weihnachten "Chat au vin".

Herr Wortmischer ist ohne Zweifel ein Mann. Und ein Mann sieht rot, wie dereinst bereits Charles Dennis Buchinsky.

Die von Herrn shhhhh vorgeschlagene Blutwurstmaschine hat was, das muss ich zugeben. Lediglich den Darmanschluss vermisse ich.

Herr Bee sieht eine VEB Waschmaschine, in der nun Thüringens neue Regierung ihre Geldwäsche durchführen kann.

Frau Dinktoc indes verortet den Apparat in ökonomisch beeinflusste Dialysezentren.

Herr Boomerang tritt hierbei als Hobbyönologe seine Fußstapfen in die saubere Maische des "vin faites à la maison".

Frau Sisypussy unterstreicht die Multitaskingfähigkeit ihrer Tante Hedwig, die mittels Unterhosen ihre Beete rot färbt.

Und last, but not least, Herr Neon, dessen Insiderkenntnisse von Frau Araxes Konfitürenfabrikation auf ein inniges Verhältnis und gelegentliche materielle Zuwendungen schließen lassen. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass auf Frau Araxes Marmeladengläsern neben dem Herkunftnamen des Inhaltes auch noch zwei Jahreszahlen aufgeklebt sind: das Geburts- und das Gelierjahr.

Nun aber geht es hier zur Preisverleihung, die wie ein Fußballspiel abläuft. Den Pokal zurechtgelegt hat sich der Pathologe, er nimmt Anlauf und schlägt ihn weit ab in den gegnerischen Raum. Der Pokal wird vom Drittplazierten angenommen, geschickt um den Zweitplazierten herumgedribbelt und mit einem flachen Steilschuß indirekt dem Gewinner in die Hände gespielt. Und dieser Gewinner ist ein Manuel Neuer. Ein neuer Freitagstexterausrichter. Und der ist eigentlich eine sie und heißt: (denken Sie sich hier einen wilden Trommelwirbel, Licht aus, Spot an, leere Bühne, suchender Spot, erwischte ins Licht blinzelnde Preisträgerin)

Frau Dinktoc!

Herzlichen Glückwunsch. Und wir sehen uns dort am Freitag.

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Donnerstag, 4. Dezember 2014
Freitagstexter (12)
Da hat mir doch am Mittwoch der Herr Neon einen schweinespeckgefüllten Pokal überreicht, den er aus Monaco mitbrachte. Sauschwer war der, also der Pokal. Mit einem Zettelchen dran. Auf dem war noch der Preis. Und eine Mitteilung, doch bitte am heutigen Freitag den nächsten



auszurichten. Unter den immer noch gültigen Bedingungen, die schon seit Anbeginn der Zeitrechnung in Kraft sind.

Sie sehen also hierunter ein Bild, dessen Sie sich annehmen sollen und welchem Sie, unter Einsatz sämtlicher verfügbarer Ganglien, einen Text verpassen. Die Form des Textes ist nicht vorgeschrieben, es kann ein einzelnes Wort sein, ein oder mehrere Sätze oder, für ganz Unerschrockene, vielleicht auch ein Gedicht. Abstand nehmen sollten Sie von Beschreibungen, die in arabischen, kyrillischen, japanischen, chinesischen oder thailändischen Schriftzeichen erfolgen, diese werde ich nicht entziffern können.

Sie haben Zeit bis Dienstag, 23:59h, um Ihren Kommentar abzusetzen, danach werde ich mich hinsetzen, mir mittels Alkohol (haha!) zusetzen und eine Freitagstextergewinnerkommission einsetzen, die den Gewinner kürt.

So, getz aba mal Butta bei die Fische. Hier ist das Bild, das etwas zeigt, mit dem sich sicherlich manch Strohwitwer bereits auseinandersetzen musste:

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Sonntag, 30. November 2014
Empfehlungen
Deutschland ist ja bekanntlich ein Land der Ge- und Verbote. Egal wo man sich befindet, es gibt immer Schilder, die einem etwas vorschreiben.

So auch hier. Allerdings ist es nicht immer ein reines Gebot, an das man sich halten muss. Vielmehr weiß man doch ob der menschlichen Art und Verhaltensweise der Landesbewohner, dass man mit Verboten nicht viel erreicht. So gilt zwar auf den Autobahnen eine Höchstgeschwindigkeit, die auf 120 km/h begrenzt ist, dennoch sind sehr viele Einwohner mit weit höheren Geschwindigkeiten unterwegs. Und das nicht nur innerhalb der erlaubten Fahrspuren, nein, vielmehr wird hier der links vom inneren Fahrbahnrand bestehende Pannenstreifen mitbenutzt. Dort sind dann die Strenggläubigen unterwegs. Unangeschnallt im amerikanischen Suburban, der 5jährige steht vor dem Beifahrersitz, die Geschwindigkeit bei etwa 160 bis 180 km/h, der Abstand zum Vordermann bei 2 Metern, das Fernlicht an. Gebremst wird nicht, der Fahrer des Autos, dem man in den Kofferraum klatscht, hat selber Schuld, er hätte ja zur Seite gehen können.

Geblinkt wird übrigens nie, Ausfahrten werden im letzten Moment von der mittleren der drei Fahrspuren angesteuert. Bei gut 140 Sachen einfach mal rechts rübergezogen, egal, was da gerade fährt. Lediglich der Warnblinker wird zeitweise genutzt. Und zwar dann, wenn man mal auf 120 abbremst, weil da ein ungetarnter Geländewagen rechts am Rand steht, der eine Geschwindigkeitskamera installiert hat. Nach passieren desselben wird wieder auf die Tube gedrückt.

Und daher verwundert es auch nicht, wenn man innerhalb einer Baustelle auf jenes Schild trifft:

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Donnerstag, 29. Mai 2014
Bald vielleicht mit Aufenthaltsgenehmigung
Das Besuchsvisum strebt dem Ende seiner Gültigkeit entgegen, doch immer noch bin ich im Lande des Propheten. Inzwischen haben sich die Temperaturen frühsommerlich eingestellt, morgens um kurz vor acht erreichen sie schon mal 36 Grad auf dem kurzen Weg zum Büro, aber normalerweise herrschen eher kühle 32 Grad vor. In den Nachmittagsstunden werden dann 41 oder 42 Grad erreicht, ideales Wetter also für verfrorene Gestalten.

Nun also noch eine Woche, dann die Rückkehr nach Deutschland, da ich das "andere" Visum dort beantragen muss. Die Vorarbeiten dafür sind schon großteils erledigt, ein Arztbesuch zum Gesundheitscheck steht noch an, aber dann sollte sich der Visumserwerb höchstens noch zwei Wochen hinziehen. Nun ja.

Unterhaltungsmäßig hat sich hier nichts verändert, es gibt nur das Fernsehprogramm, angefüllt mit entweder stark geschnittenen Liebesfilmen oder mit unzensierten Gewaltfilmen. Ich jedenfalls wundere mich nicht mehr, wenn wieder irgendwo jemand seinen Anspruch auf 72 Jungfrauen durchsetzen möchte, die Fernsehbildung bereitet indirekt darauf vor.

Was mir fehlen wird? Möglicherweise die Notwendigkeit, alle 30 Tage nach Bahrain auszureisen, um das Visum zu erneuern. Dies geschieht automatisch bei der Wiedereinreise nach Saudi-Arabien. Mit der neuen Aufenthaltsgenehmigung ist das nicht mehr notwendig. Ich denke aber, ich werde trotzdem den Brauch beibehalten, alleine schon aus dem Grund, mal wieder "Normalität", oder zumindest ein wenig mehr westlichen Lebensstil, zu sehen.

Was sich hier ändert? Nicht viel. Immer noch ist das ein sehr patriarchalisches Land, aber inzwischen sieht man doch Aufweichungen. So sitzen zeitweise im kleinen Supermarkt hier um die Ecke, aber auch bei Carrefour in Dammam, tief verschleierte Frauen an den Kassen. Auch hier hält die Not, den Ehemann finanziell zu unterstützen, Einzug, nicht jeder profitiert von den Öldollars. Trotzdem bleibt Autofahren für die Damenwelt tabu, ebenso sind alle Restaurants noch immer nach Männern und "Familien" getrennt. Doch auch bei den Restaurants, speziell in den Malls, geht es inzwischen gelockerter zu.



Man kann es schlecht erkennen, aber das schwarz-weiße Schild an der Decke schreibt "not for families" vor, da dies hier der Singlemannbereich ist. Trotzdem haben sich Familien hier Platz gesucht, hinter mir saßen drei Frauen an einem Tisch. Und es kam kein Sittenwächter. Aufbruch in eine gelockerte Zukunft? Vielleicht.

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Dienstag, 4. März 2014
Daily routine
A bit more than five weeks have passed now and already I can tell you: it is boring. Not necessarily the work I have to do, but everything apart from it.

This is for sure the most boring place on earth. Keeping in mind that money and western equipment is available nothing is being done to entertain the people over here. There are no bars or cinemas for entertainment during the weekends. Yes, there is a corniche and a short beach available, but the public restrictions are high.

Bilder Upload

Women have to cover themselves completely in public and are not allowed to drive cars. All restaurants have two sections: one "open" one where you can see inside through the windows, which is called "male section" and one with completely covered windows, the "family section". And this applies to all restaurants, disregarding if it is an expensive one or a fast food restaurant.

Coming to the fast food. All well known names are present here, the yellow "M", the king of burgers, fried chicken from Kentucky, Italian food out of a hut as well as for domino players, name it. And that also has got impact on the shape of the people. Similar the situation at the supermarkets. Mainly imported food is available there, most time marked with "imported from U.S." and full of sugars. A tribute to the oil companies, I guess.

So what to do? As my current visa allows me only to stay a consecutive 30 days maximum, I have to leave the country for one day so it will start counting again. Luckily Bahrain is not too far from where I am, so it is possible to get a ride with my colleagues every 4 weeks to there.

Bahrain. The brothel of the Middle East, as it is called. Haven't seen anything like that there so far. Maybe we are in the wrong corner when we visit.

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The advantage of Bahrain in this case is that, although it is a muslim country as well, people are much more relaxed than in Saudi. Going to a mall will show you European dressed women and men amongst arabs. Shop assistants most times are filipinas, nobody bothers. And, of course, alcohol is available throughout the numerous bars and clubs. So you can have a nice night out with the colleagues, have fun and have a look at the girls, which does not even imply any further action.

Counting already backwards for the next trip to come.

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Sonntag, 2. Februar 2014
Outside
Eine Woche ist nun rum. Die erste Woche in einem Projekt, dessen Dauer immer noch unbekannt ist. Man setzte zwar 5 Jahre an, berechnete die Mannmonate aber mit weniger als 4 Jahren und spricht nun davon, doch schon in 3 Jahren fertig zu sein. Nun gut, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Und wo nun? Hier! Hier ist am Wasser, der Blick nach vorne wie auch zurück zeigt hauptsächlich Menschen mit stark konservativen Ideen, speziell, was die Situation der Männer und Frauen angeht. Unter anderem. Es werden wohl lange und langweilige Jahre werden, denn an Unterhaltungsmöglichkeiten mangelt es. Außer, man ist mit einem fahrbaren Untersatz gesegnet und nutzt diesen, am Wochenende in ein anderes, freieres, aber religiös genau so geartetes Land zu fahren. Über eine große Brücke.

Nun wollen wir aber mal schauen, was sich so entwickelt. Und ein paar Fotos hochladen. Sofern das nicht schon beim Aufnehmen unterbunden wird. Aber einige wenige habe ich bereits.



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Freitag, 13. Dezember 2013
Es lebt noch
Sieh an, der letzte Eintrag ist vom Januar. Bitterkalt war es damals in Shanghai. Und was passierte danach?

Nun, Ende Februar endete das Nigeriaprojekt für mich, seit dem bin ich wieder im Haupthaus in Deutschland und warte auf ein neues Projekt, zwischenzeitlich lediglich damit beschäftigt, Zuarbeiten für die Kollegen zu liefern.

Im Frühling gab es einen kleinen Ausflug in nördlich gelegene Gefilde:

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Dann, im Sommer, wieder südlich, aber mit Tieren:

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Im Spätherbst noch ein kleiner Ausflug, wiederum nördlich, aber nördlicher als der Frühlingsausflug:

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Und nun sitze ich gegen Jahresende immer noch in Merkelland und warte auf ein neues Projekt. Am Horizont zeichnet sich etwas im Südosten ab, aber das kann und wird wohl Anfang nächsten Jahres erst was werden.

Bleiben Sie mir bitte einfach gewogen.

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Mittwoch, 23. Januar 2013
One night in Bangkok Shanghai...
Es waren mehr als nur eine Nacht. Aber der Reihe nach.

Das Berufsleben erfordert es manchmal, dass man zu technischen Abnahmen zu den herstellenden Firmen reisen muss, da man sich von der gekauften Qualität vor Ort überzeugen lassen will. Speziell, wenn der Käufer aus einem Land mit ziemlichen Reiserestriktionen stammt (übrigens begründet auf den Verhaltensweisen der Einwohner jenes Landes und ihrer ziemlich miesen Reputation im Ausland) und daher gerne die Möglichkeiten offizieller Reisen nutzt, um mal was von der Welt zu sehen und sich woanders auch daneben zu benehmen.

Und so traf es sich also, dass ich mich eines Montagmorgens im 18. Stock eines Hochhauses im Hotelzimmer wiederfand mit Blick auf einen der ältesten Tempel der Stadt.



Shanghai also, Wirtschaftszentrum im östlichen China und nur zwei Autostunden entfernt von den Fabriken, in denen wir die technischen Abnahmen durchzuführen hatten. Versüßsauert wurde uns der Aufenthalt durch die kundige Besitzerin der Firma, die es sich nicht nehmen ließ, uns jeden Abend auszuführen, damit wir die verschiedenen Geschmacksrichtungen der chinesischen Küche ausprobieren konnten.



So verköstigte man uns erst einmal mit lokalen Hopfenblütentees, die sich geschmacklich dann doch an bekannteren Getränken orientierten.



Desweiteren gab es repräsentative Querschnitte durch die chinesische Küche, mal Szechuan Art, dann wieder Shanghaier oder Hongkonger Art. Allen gemeinsam für den Westeuropäer ist, dass, wenn mit Stäbchen traditionell genossen, man als Ungeübter meist danach hungrig und mit einem Krampf in der Hand ins Bett geht. Aber es dient der schlanken Linie. Im Übrigen beurteilte die Gastgeberin bereits Gerichte als "scharf", die den afrikanischen Besuchern meist nur als "schwacher Anflug eines Gewürzes" vorkamen.



Und dann das Shoppen. In China muss man ja handeln, wenn man nicht über unbegrenzte Geldmengen verfügt. Auch wenn ausgepreist, eine Ware kann immer noch im Preis gedrückt werden. Und zwar kräftig. Einstiegspreise von 20 Euro (160 RMB) kann man mit etwas Geduld meist bis auf unter 2 Euro (15 RMB) runterhandeln. Man muss nur hart bleiben und auch mal den Anbieter oder das Geschäft verlassen, um zu einem Konkurrenten zu gehen. Folgt einem der Verkäufer bis auf die Straße hinaus, ist das eigene Gebot mit Sicherheit immer noch zu hoch, ergo ein großer Gewinn für den Verkäufer und daher das Nachlaufen wert.



Desweiteren gibt es natürlich in China auch Kulturelles zu sehen. Tempel, beispielsweise, mit Abbildern von Göttern, teilweise mit verfassungswidrigen Zeichen, die dort allerdings keinerlei politische Bedeutungen haben.



Und auch Göttinnen findet man dort. Bei Temperaturen von gerade mal zwei Grad über null.



Und dann, mitten in der Stadt, direkt neben einer Hochautobahn gelegen, eine Oase der Ruhe und Entspannung. Ein öffentlicher Park, in dem sehr viele Chinesen dem Tai Chi nachgehen. Und man abends die Möglichkeit hat, in wunderschönem Ambiente zu speisen.



Und nicht weit davon die Konsumtempel mit ihren Angeboten an Keksen jeglicher Couleur, deren Anblick bereits krankhafte Zellveränderungen hervorruft. Ich habe es nicht ausprobiert und möchte eigentlich auch nicht wissen, ob die Farbstoffe den Stoffwechselprozess überleben und bunte Spuren in der Keramik hinterlassen.



Alles in Allem aber ein sehr interessanter Einblick in ein China, das sehr kapitalistisch, sehr westlich geworden ist. Und nun mit Problemen innerhalb von 10 Jahren kämpft, für die wir im Westen mehr als 50 Jahre Zeit hatten. Darunter fallen beispielsweise extrem hohe Gehaltsanpassungsforderungen (15% jährlich), steigende Immobilienpreise und eine extrem hohe Luftverschmutzung.

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Dienstag, 1. Januar 2013
Happy
new year to everyone.

Ich weiß, hier sind die Beiträge sehr rar geworden. Momentan bin ich eher auf Twitter unterwegs. Und zeitweise auch auf meinem Zweit- und Blödsinnsblog.

Im beruflichen Bereich zeichnet sich das vorzeitige Ende des Projektes ab, wieder mal. Ich weiß noch nicht, was der Arbeitgeber in petto hat, aber wenn es wieder etwas Neues gibt, werde ich natürlich berichten.

Bis dahin bleiben Sie mir bitte gewogen.

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