Autopsien des Alltäglichen
Samstag, 1. Oktober 2011
Way to work
Herr Gorillaschnitzel hatte vorgelegt und seinen rasanten Arbeitsanfahrtsweg per Pizzaschleuder auf die Tube gebannt.

Daher konnte ich nicht dahinter zurückstehen und habe auch einmal probiert, ob die Kamerafunktion meiner Digiknipse das abkann. Und wie! Sogar in Breitwand-HDMI, sagt sie. Was allerdings die Tube draus macht?

Sehen Sie selbst!

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krass ^^
das nennt man wohl "am chaos obenauf schwimmen"?

mich wundert, dass kein einziger unfall zu sehen war :)

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Eine vergleichsweise ruhige und gesittete Fahrt, wie ich finde.
Als Tourist besuchte ich vor einigen Jahren Kairo. Dort Auto zu fahren erschien mir eine Herausforderung, der ich mich niemals hätte stellen wollen.

Ganz großartig: der fegende Mann bei 0:45 min.
50 Meter weiter führt die Straße ins erste Schlagloch.

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....und ein sehr verhaltener Einsatz der Hupe. Das geht doch wohl anders. Immerhin hatten Sie es wohl recht eilig, Herr pathologe.
Und weshalb salutieren die beiden Toröffnerjungs nicht? Das müsste man denen mal beibringen.

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Seh ich ja auch so. Sah ja eher wie eine ruhige Kaffeefahrt aus (Im Vergleich zu einer Taxifahrt in Kairo )...aber dort selber fahren, ist sicherlich nicht leicht, auch wenn es vielleicht so aussehen mag. Schon der Einsatz der Hupe muss geübt werden. Ich fahre jetzt sicherlich schon 8 Jahre Auto und musste bis jetzt nur einmal hupen.

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Das
Schlagloch, Herr Wilson, ist das Ende einer etwa 40 Meter langen Teerstraße vor dem Compound. Der Besitzer des Compounds hatte da wohl der Stadtverwaltung auf eigene Kosten etwas vorgegriffen. Danach dann afrikanisch rote Erde mit Querrillen, ausgelöst durch die Regenzeit und das ablaufende Wasser.

Herr Banane, das war eine ruhige Fahrt, der Fahrer wollte beim Anblick der Kamera nicht in seine übliche Geschwindigkeit (120 bis 140 km/h) verfallen. Außerdem war es etwas später als die Rush-Hour, daher Hupenschonung allseits. Die Jungs salutieren übrigens, allerdings erst, nachdem ich vorbei war.

Herr DGE, das ist nicht immer so ruhig. Leider gab es diesmal nicht so viele Rechtsüberholungsvorgänge wie normalerweise, weil - wie oben geschrieben - langsam gefahren wurde (100). Aber, und das müsste auch Herrn Gorillaschnitzel aufgefallen sein, vollführt jener Herr im silbernen Pajero den Baden-Württembergswahltrick: erst rechts konservativ anblinken, dann aber sich im letzten Moment einen Ruck geben und scharf nach links Richtung Grün umschwenken (so etwa bei 4:45).

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....in der Tat ist mir diese Karre auch aufgefallen. Und dieses Mal lief es in B-W tatsächlich so, wenngleich ich es da durchaus mit dem großen Kurt Tucholsky halte, der mal konstatierte, dass die Wähler bei Wahlen 5 % nach links rückten, die Parteien dafür hinterher 10 % nach rechts.
Und auch wenn meine eigenen Afrikaerlebnisse nun schon etwas her sind und in einem anderen Landstrich stattfanden, so verwundert es mich doch ein wenig, wenn der Fahrer angesichts anstehender Kameraberühmtheit sich in Zurückhaltung übt. Also ich würde dem die vermeintliche Seriösität nicht abnehmen.

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Saubere Fahrt.
Erinnert mich ein wenig an Indien: man hat einen Fahrer, man fährt viel unasphaltiert, man hupt, es gibt keine Regeln, es wird salutiert, Menschen rennen auf der Straße.
Brauch' ich alles nicht.

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