Autopsien des Alltäglichen
Dienstag, 2. Februar 2016
Auf, auf, zu fernen Ufern
Und wiederum geht es in die Ferne, wenn auch nur kurz. Lediglich 5 Wochen stehen auf dem Programm. Diesmal geht es hoch hinaus, die Arbeit ruft mich auf eine Hochebene. Den Gläubigen mag es gefallen, gibt es in jenem Land doch viele, alte Relikte einer Religion. Nur: welches Land ist es wohl?

Frau Faultier, werden Sie es aus diesen wenigen Ansatzpunkten heraus erraten können?

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Ich bin zwar nicht angesprochen, wünsche aber trotzdem eine schöne Zeit auf der schwäbischen Alb.

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Fast richtig
Denn auch die dortige Sprache ist sehr schwer zu verstehen. Wie das Schwäbische.

Aber Sie sind trotzdem noch zu weit nördlich.

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Die Schweiz?

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Ich denk da an ein warmes Land und weniger an Europa, wobei hoch im Norden.. hmm.. schwer schwer : )

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So
hoch im Norden ist es nicht. Das müssen Sie falsch verstanden haben.

*sucht Hotels in Qeqertat*

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In Qeqertat auf Grönland wohnen nur 29 Leute. Ob es da überhaupt ein Hotel gibt?

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Geht's nach Peru?

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Hm,
mein erster Gedanke war Schottland (wegen Hochland), aber da sehe ich nicht so recht die religiösen Relikte, welche den Gläubigen Freude machen. Dann tippe ich mal auf Tibet.

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Ja, Tibet oder Nepal kamen mir in den Sinn.

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Nepal
ist zeitweise das Ziel meines Kollegen, der davon aber nicht so ganz überzeugt ist. Aufgrund der aktuellen Situation (Benzinknappheit) müssen alle Flüge über Indien gehen und dort aufgetankt werden.

Peru klingt für mich auch interessant, aber meine Spanischkenntnisse sind eher weniger als rudimentär zu betrachten, daher fällt Südamerika leider auch aus.

Tibet ist wiederum zu hoch, als dass es als Ziel in Betracht käme. Und so weit ich weiß, haben wir momentan dort auch keinerlei Projekte.

Schottland und die Schweiz sind Ziele, die ich lieber mit dem Motorrad anfahre, in meiner Freizeit. In der Schweiz war ich schon öfter, Schottland steht immer noch auf der Wunschliste.

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Ein weiterer Hinweis: das Land hat eine eigene Zeitrechnung.

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China?

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Dann komm ich doch wieder zum Erstgedanken Israel : )
(Aber Hochebene verwirrt schon sehr fein *g*
Dann wohl doch Nigeria oder Namibia? Hat Äthiopien eine eigene Zeitrechnung?)

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In
China war ich ja schon, da muss man mal ein wenig in der Historie blättern.

Israel ist gar nicht so weit hergeholt. Oder entfernt. Aber Israel ist auch keine Hochebene, denke ich beispielsweise an das Tote Meer. Nein, die Religion im neuen Zielland ist irgendwie ... orthodox. (Und es ist noch immer nicht Israel!)

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Dann Rußland - mal als Überbegriff Iran : )

Ja, Israel und Hocheben passen nicht. Deswegen hab ich mich gestern dagegen entschieden : )

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Haben
Sie den ersten Hinweis oben in einer meiner Antworten nicht gelesen? Der Iran ist es nicht. Bin ja kein Gorillaschnitzel!

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Na genau wegen "Zeitrechnung" *g*
Gehen dort nicht manche Uhren anders? ; ))

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Auf der Lasithi-Hochebene auf Kreta soll es noch Zeugnisse minoischer Heiligtümer geben, griechisch-orthodox sind die Leute dort heute, und die Uhren gehen auch irgendwie anders.

Auf Zypern gibt es, glaube ich, auch eine Hochebene. Noch näher an Israel dürfte die Bekaa-Hochebene im Libanon sein. Dort gibt es römische Tempelruinen wie auch reichlich Roten Libanensen. Die Uhren sind aber möglicherweise irgendwann mal im Krieg stehen geblieben.

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Frau Sid,
das ist Saudi-Arabien, wo die Uhren etwa 500 Jahre nachgehen. Beim neuen Zielland sind es aber nur wenige Jahre Unterschied.

Kreta, Frau Arboretum, wäre ja ein Zielland, das noch einen Urlaubsanteil von 50% neben dem Arbeitsanteil mitbrächte. Selbiges gilt auch für Zypern. Leider bekomme ich aber immer nur solche Länder zur Auswahl, bei denen der Arbeitsteil bei etwa 98,5% plus (ohne minus) 15% liegt. Der Libanon ist, wie Israel, momentan nicht in unserem Portfolio.

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Noch ein Tipp: laufen Sie südlicher für eine Goldmedaille.

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Ist es Jordanien? Die Hauptstadt Amman liegt auf einer Hochebene.

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Oder Ägypten. Da gibt es die Hochebene von Gizeh, koptische-orthodoxe Christen und einst Sonnengötter und so. Und früher auch mal einen ägyptischen Kalender mit drei Jahreszeiten zu je vier 30-tägigen Monaten sowie fünf Zusatztagen.

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Jordanien
ist es leider nicht. Wäre auch ein lohnendes Ziel, denke ich.

Ägypten kommt der Sache schon näher, aber noch nicht nahe genug. Was den Kalender betrifft: den gibt es heutzutage immer noch! Und er besteht sogar, wie der ägyptische, aus zwölf 30tägigen Monaten und einem Zusatzmonat.

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Komische Koptische Kalender und Hochebenen gibt es auch in Äthiopien. Und Welterbe und Kaffee. Und auch mal wieder Dürre.

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(psst)
Sie haben gewonnen!

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Yay!
Ich hatte gestern Mittag schon überlegt, ob es Äthiopien ist (wegen der Hochebene), aber wegen der Relikte einer alten Religion tippte ich doch auf Ägypten.

In der ersten Vorlesung und in der ersten Übung, die ich seinerzeit als Erstsemester im Nebenfach Ethnologie belegte, ging es übrigens um Äthiopien, genauer gesagt um die Hamar. Behalten habe ich die Begriffe Sorghum und mingi (= rituell unrein - da war ziemlich viel mingi).

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Na super - ich hatte Äthiopien auch, aber wohl dann nimmer beim Rußlandüberschrieb reingepackt. Dachte, ich hätte.. wurscht.

Wer nicht 3x kontrolliert, kann auch damit leben, deswegen herzlichen Glückwunsch an Frau Arboretum : )

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